„Wenn Du aufgebracht bist, sage und tue nichts. Atme nur ruhig ein und aus, bis Du ruhig genug bist.“

 

hört sich doch so schön einfach an, warum klappt es dann nicht:

 

Erlernen wir diese Regel, den Umgang mit unseren Gefühlen überhaupt? Der Umgang und die Regulation unserer Gefühle wird unbewusst in der frühen Kindheit erlernt: zuerst durch Fremdregulation (das Beziehen auf Mutter/Vater.....und darin eine verbindende Antwort finden, auch in der Schule) später durch Beobachten und  durch Erziehung in den unterschiedlichsten Bereichen (Elternhaus, Kindergarten, Schule, Freunde, Sportverein).

 

Die Selbstregulation, der Umgang mit den eigenen Gefühlen ist jedoch bewusst später erlernbar  auf verschiedenen Ebenen:

 

1. bewusste Wahrnehmung der Körperresonanzen aus einer inneren Meta-Position (inneren Beobachterposition)

 

2. die Fähigkeit des tiefen bewussten Atmens in den Körper aus der Meta-Position und des Gewahrwerdens/Beobachtens der körperlichen Reaktionen

 

3. Erlernen der eigenen Körpersprache: hinter jedem inneren Unfrieden steckt entweder eine nicht verarbeitete Emotion (Trigger) oder ein unbefriedigtes Bedürfnis von Körper, Geist oder Seele

 

4. bewusste sinnesspezifische Wahrnehmung, Interpretation, Bewertung - bewusste Trennung von diesen einzelnen Stufen in der inneren wie äußeren Kommunikation

 

5. Aktives Zuhören - Überprüfen der eigenen Interpretation und Bewertung - wir reagieren immer auf unsere Interpretation oder Bewertung, nie auf das Original (das ist physikalisch gar nicht möglich)

 

6. wohlgeformte Kommunikation durch bewusstes Anwenden des Kommunikationsquadrates: Appell - was soll der andere Tun, Beziehungsebene - Perspektivwechsel und Beachten der Bedürfnisse der anderen, Sachebene - bewusste Weitergabe von relevanten Informationen, Selbstkundgabe - was sage ich eigentlich wirklich über mich

 

7. Training, denn die Selbstregulation ist unbewusstes erlerntes Verhalten, d.h. es braucht von dir Aufmerksamkeit und Disziplin, um dieses unbewusste Verhalten zu verändern und wieder in eine unbewusste Kompetenz zu überführen.

 

In der ArbeitsSINN erlebBAR Modul 1 erlernen und trainieren die Teilnehmer*innen gerade diese Selbstregulation bis zum Übergang in eine unbewusstes Kompetenz und ist einer der Erfolgsfaktoren.

 

Im Modul 5 Entry-Coaching der ArbeitsSINN erlebBAR haben Menschen seit April erstmalig die Gelegenheit, auch beim Eintritt in ein neues Arbeitsverhältnis sich durch Coaching begleiten zu lassen und diese Hürde bewusst und nachhaltig zu gestalten und zu nehmen.

 

Die Kosten werden von Jobcenter und Agentur für Arbeit übernommen. Beim nächsten Beratungstag stellen wir dieses Modul Entry-Coaching vor.

 



 





 

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